Achtsamkeitsübungen für Kinder

Achtsamkeit ist nicht nur irgendein Begriff. Achtsamkeit ist das Leben ganz bewusst wahrzunehmen und zu erleben. Unsere heutige Zeit ist schnell, manchmal ist es laut und ganz schön viel für unsere Kleinsten. Kinder benötigen unter anderem unsere Aufmerksamkeit, Wachheit, Struktur und Liebe. Wir können ihnen helfen in dieser Welt Wurzeln zu bekommen. Wir können sie dabei unterstützen sich auf unserem Planeten zurechtzufinden. Wir können ihnen ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten bewusst machen, ihnen zeigen, dass sie einzigartig, wundervoll und wertvoll sind. Wir Erwachsenen können ihnen zeigen, was es bedeutet im "Hier und Jetzt" anzukommen, den eigenen Körper zu spüren und die Umgebung ganz bewusst wahrzunehmen, sich dabei aber doch abzugrenzen und in der eigenen Kraft zu bleiben. 

Wie können wir das schaffen? Wie können wir sie dabei unterstützen?

Ich möchte hier in meinem Blogartikel ein paar Achtsamkeitsübungen und Tools mit dir teilen, die unseren Kleinsten dabei helfen können bewusst durch den Alltag zu gehen. Um für unsere Kinder etwas Gutes zutun, habe ich einige Meditationen und Kinderaffirmationen aufgenommen. Unter folgenden Links kommst du zu meinem YouTube Kanal und zu den Mediationen:  

Kinderaffirmationen: 

Kindermeditation: 

Achtsamkeits- Konzentrations- und Körperwahrnehmungsübung für Kinder

1. Klangschalenritual

Eine schöne Möglichkeit, um dich und dein Kind/ deine Kinder im Tag zu verankern ist das Klangschalenritual. Dein Kind stellt sich dabei auf einen Hocker und schließt seine Augen. Du schlägst einmal die Klangschale und dein Kind hat die Aufgabe die Augen solang geschlossen zu halten, bis es den Klang nicht mehr hört. Anschließend öffnet es die Augen und meistens werden die Kinder ruhiger und geerdeter. 
Du kannst dein Kind anschließend noch eine Affirmationskarte ziehen lassen, sodass es innerlich noch positiv gestärt wird. Ich empfehle die "Ich bin Ich" Affirmationskarten von Alexandra Molina und Stefanie Köster. Eine positive Affirmation stärkt das Unterbewusstsein und fördert das Selbstvertrauen.

2. Kurze Atempause

Während der Schularbeiten, wenn du spürst, dass dein Kind einen stressigen Tag hatte oder nicht geerdet ist, macht es Sinn kurze Atempausen einzubauen. Dabei reicht es häufig, wenn du mit deinen Kindern dreimal tief durch die Nase ein- und wieder ausatmest. Somit hilfst du ihnen, dass sie ganz bewusst im gegenwärtigen Augenblick und im Körper ankommen können. 

 
3. Körper abklopfen

Wenn die Konzentration- und Aufmerksamkeit und die Motivation deines Kindes nachlässt, fordere es einmal auf sich hinzustellen und den Körper von unten nach oben Extremität für Extremität abzuklopfen. Das Kind wird dadurch automatisch wacher und lernt achtsam mit dem eigenen Körper umzugehen. 

4. Bewegungsübungen

Tanzen, Springen und Hampelmann machen belebt nicht nur den Geist, sondern fördert auch die Wachheit des Kindes. Das Kind darf entscheiden was es machen möchte. Während einer Hausaufgabensituation von ca. 30 Minuten dürfen 1-2 Bewegungspausen eingebaut werden.  

5. Kaltes Wasser, sowie Äpfel- und Nüsse unterstützen beim Lerne

Im Sommer, wenn es sehr heiß ist kann man dem Kind ein kaltes Fußbad oder einen kalten Waschlappen für den Nacken hinlegen, um die Konzentration- und Wachheit des Kindes zu verbessern. Auch während der Hausaufgabensituation fördert das Snacken von Äpfeln und Nüssen durchaus die Aufmerksamkeitsleistung des Kindes. 

6. Nacken- Hand- oder Fußmassage

Das Kind kann sich in den Lernpausen entweder mit dem Igelball oder mit den Händen selbst den Nacken, die Hände oder die Füße massieren. Dies unterstützt die Entspannung der Muskulatur und das Loslassen von Stress.

7. Körper ausschütteln

Anstelle des Abklopfens, wird der Körper bei dieser Übung einmal kräftig durchgeschüttelt. Das Kind stellt sich dabei hinter einen Stuhl und hält sich mit beiden Händen an dem Stuhl fest. Es verbindet sich über die Füße ganz bewusst mit dem Boden, indem es erspürt, ob der Boden warm oder kalt ist. Wenn es die Füße richtig fest im Boden verankert hat startet es mit dem Schütteln der Beine, anschließend kommt das Gesäß und das Becken dazu bis hin zur oberen Extremität, dem Kopf und letztendlich dem ganzen Körper.  


Ich hoffe, dass dich und dein Kind die Übungen und Meditationen unterstützen werden. Ganz wichtig ist sich bewusst zu machen, dass alles ein Prozess ist und das nicht jeder Tag dem Anderen gleicht. Sei sowohl mit dir, als auch mit deinem Kind ganz achtsam und liebevoll. 

In Liebe, Frieden, Freiheit und Dankbarkeit 

Deine Karolin 


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